Wiesbaden. Am vergangenen Wochenende fanden in Wiesbaden die deutschen Meisterschaften der Jugend statt. Die begehrten Einzeltitel sicherten sich Kay Stumper (Baden-Württemberg) und Sophia Klee (Hessen). Im Doppel gewannen die Kombinationen Tobias Tran/Sven Hennig (Baden-Württemberg) und Klee/Bondreva (Hessen).
Als erfolgreichste Spielerin des Wochenendes darf sich Sophia Klee bezeichnen, der mit zwei Goldmedaillen die maximale Ausbeute gelang. Nachdem sie zunächst mit ihrer Partnerin Anastasia Bondareva das Doppelfinale mit 3:1 gegen die baden-württembergische Paarung Tsutsui/Tu gewonnen hatte, stand sie gegen selbige im Einzelfinale. Hier galt es, Freundschaften und gemeinsame Erfolge auszublenden und für die eigenen Belange zu kämpfen. Zu guter Letzt siegte also Sophia Klee und gewann das dritte Mal in Folge Gold bei der nationalen Meisterschaft der Jugend. Ein beachtlicher Erfolg, vor Allem angesichts der Tatsache, dass sie altersbedingt erst in 2 Jahren aus dem U18 Alter ausscheiden wird.
Einen Wiederholungstäter konnten die Zuschauer in Wiesbaden auch im Jungen Einzel bestaunen. Kay Stumper zeigte über das gesamte Turnier hinweg eine souveräne Leistung und musste in keinem einzigen Spiel über die volle Distanz gehen. So werden auch diejenigen enttäuscht gewesen sein, die sich ein Herzschlagfinale erhofft hatten. Gegen seinen hessischen Gegner Kirill Fadeev dominierte Stumper in fünf Sätzen mit 4:1. Dieser hatte sich zuvor hauchdünn gegen Jeromy Löffler (Baden-Württemberg) durchgesetzt. Die zweite Bronzemedaille hatte sich Mike Hollo gesichert. Genauso wie Hessen bei den Mädchen, die beide Goldmedaillen für sich verbuchten, machte es Baden-Württemberg bei den Jungs. Denn auch die Doppelkonkurrenz gewannen mit Sven Hennig und Tobias Tran zwei Süddeutsche.
Zusammenfassend kann von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden, bei der verdiente Sieger gekürt wurden. Für die besten U18 Spieler und Spielerinnen Deutschlands gilt es nun, sich bei den kommenden internationalen Wettkämpfen zu empfehlen, um sich noch für die Jugend-EM anzubieten.