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Die Slowakei hat ukrainische Para-Spieler aufgenommen (Foto: Sasa Dragas, Cheftrainer Para-TT Slovakia)
ITTF Foundation und DOSB/Sporthilfe sammeln Spenden für ukrainische Sportlerinnen und Sportler / Viele private Projekte der Solidarität

DTTB ruft zu Spenden für die Ukraine auf

SH 18.03.2022

Frankfurt/Main. „Es ist überwältigend, wie sehr sich die Deutschen für die Menschen in der Ukraine und für die Kriegsflüchtlinge einsetzen“, sagt DTTB-Präsidentin Claudia Herweg. „Neben Spenden gibt es eine Vielzahl von großen und kleinen Hilfsprojekten auch im Bereich des Sports, die wir als Deutscher Tischtennis-Bund gerne unterstützen.“

Die ITTF Foundation mit Sitz in Leipzig hat ihren Nothilfefonds aktiviert, betreut die Maßnahmen für ITTF und ETTU und hilft in dieser Rolle zurzeit bereits einer Reihe von ukrainischen Spielerinnen und Spielern. So hält sich aktuell die ukrainische Para-Nationalmannschaft in der Slowakei auf und auch einige Einzelsportler sind in verschiedene europäische Länder geflüchtet. Primäres Ziel der Hilfsmaßnahmen der internationalen Tischtennis-Familie ist, geflüchteten Sportlerinnen und Sportlern mit Aufenthalts- und Trainingsmöglichkeiten zu helfen.

Zur Website der ITTF Foundation

Der DTTB unterstützt die ITTF Foundation sowie den DOSB, der gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe Spenden sammelt.

Die Spendenkonten:

Empfänger: ITTF Foundation
Betreff: Ukraine
IBAN: DE23 4306 0967 4085 9477 00
BIC: GENODEM1GLS
GLS Bank
Bochum

Empfänger: Stiftung Deutscher Sport
Betreff: Ukrainehilfe
IBAN: DE 17 500 800 0000 961 826 00
Beim DOSB können finanzielle Zuwendungen aus dem Soforthilfefonds für Unterstützungsprojekte über ein Online-Formular beantragt werden.

Tischtennis-Familie Mühlbach hilft in Sachsen

Die sächsische Tischtennis-Familie Mühlbach mit den ehemaligen Jugend-Nationalspieler-Geschwistern, Bundesligaspielern und A-Lizenz-Trainern Kathrin und Hermann haben zurzeit 22 ukrainische Flüchtlinge mit Bezug zum Tischtennis im kleinen Hotel der Familie in Dippoldiswalde aufgenommen. „Bis die staatliche Hilfe greift und Wohnungen gefunden sind, fehlt es an allen Ecken und Enden“, wendet sich die Deutsche Doppel-Meisterin von 2010, Kathrin Mühlbach, in den sozialen Medien an Follower und Freunde sowie in einer E-Mail an den DTTB. „Allein können auch wir die Last nicht mehr lange tragen. Deshalb würden wir uns riesig über Hilfe von Euch freuen. Am meisten ist den Flüchtlingen mit einer kleinen Geldspende von Euch geholfen.“

Kontakt zu Kathrin Mühlbach

Projekt von Drittligist Fürstenfeldbruck

Sandra Peter, Trainerin des Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck, beherbergt aktuell die beiden TuS-Spielerinnen Iryna Motsyk und Olena Nalisnikovska bei sich zu Hause – anders als sonst üblich nicht nur für die Ligaspiele, sondern erst einmal bis auf Weiteres. Auch Peter initiierte eine Hilfsaktion. „Es geht um konkrete Maßnahmen. Vielleicht kann ein Verein oder Mitglieder eine Unterkunft zur Verfügung stellen oder aber auch ein Training für geflüchtete Kinder, Jugendliche oder Erwachsene anbieten. Im Gegenzug könnten Ukrainerinnen und Ukrainer als Helfer, Betreuer oder Trainer in den Vereinen unterstützen.“

Die Angebote werden gesammelt und unter anderem über die beiden TuS-Spielerinnen in den sozialen Medien der Ukraine weiterverbreitet, sodass Kontakte und letztlich Unterstützung entstehen können.

E-Mail-Kontakt zu Sandra Peter über den Bayerischen Tischtennis-Verband: bttv@bttv.de

Der Bayerische Tischtennis-Verband, wo der TuS Fürstenfeldbruck beheimatet ist, hilft bei der Bekanntmachung der Aktion. Zudem hat ByTTV-Leistungssportreferentin Krisztina Toth, Ungarns ehemalige mehrfache Europameisterin, angeboten, ein Trainingsangebot für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Beine zu stellen.

Auch Rekordmeister Borussia Düsseldorf hilft

Mit einem vor wenigen Tagen aufgelegten Hilfsprogramm unterstützt Rekordmeister Borussia Düsseldorf ukrainische Flüchtlinge, stellt für diese übergangsweise Hotelzimmer zur Verfügung, kümmert sich um die Wohnungssuche, übernimmt die Mietkosten und besorgt den Menschen Kleidung und Lebensmittel.

"Wir haben bereits eine Familie bei uns aufgenommen und sind in Kontakt mit weiteren", sagt Manager Andreas Preuß. "Wir wollen gezielt helfen und sind sicher, dass wir langfristig werden helfen müssen. Daher möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen, für unser Hilfsprojekt "Borussia Düsseldorf hilft – Ukraine" zu spenden. Die Spenden kommen zu 100 Prozent den Geflüchteten zugute."

Mehr zum Projekt von Borussia Düsseldorf

Auch an den Deutschen Tischtennis-Bund können Sie sich mit Hilfsangeboten wenden. Koordinatorin der DTTB-Ukraine-Hilfe ist Susann Zimmer, E-Mail: dttb@tischtennis.de.

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