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Teamplayer und Frontman in einem: Jörg Roßkopf (Foto: TMG)
Zur Honorierung herausragender, langfristiger und nachhaltiger Leistungen verleiht der DOSB seit 2006 den Preis „DOSB-Trainer/in des Jahres“

Jörg Roßkopf zum "DOSB-Trainer des Jahres" gewählt

DOSB / SH 19.12.2021

Baden-Baden. Jörg Roßkopf und Ruder-Bundestrainerin Sabine Tschäge sind die diesjährigen Gewinner der Wahl zu "Trainer bzw. Trainerin des Jahres" des Deutschen Olympischen Sportbundes. Der 50-jährige Herren-Bundestrainer ist der erste Coach aus dem Tischtennissport, der diesen seit dem Jahr 2006 vergebenen Preis gewinnt.

„In diesem Jahr haben wir uns erstmals dazu entschieden, sowohl einen Mann als auch eine Frau als Trainer*in des Jahres auszuzeichnen. Wir wollen damit zeigen, welch großartige Trainerinnen es in Sportdeutschland gibt, wenn auch leider noch viel zu wenige“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert und ergänzte: „Was uns veranlasst hat, Jörg Roßkopf als Trainer des Jahres auszuzeichnen, ist der von ihm maßgeblich verantwortete Aufschwung des Tischtennissports in Deutschland.“ 156 Trainerinnen und Trainer umfasste das deutsche Olympia-Aufgebot. Alle waren damit potenzielle Kandidaten bei der Trainer-Wahl.

Zur Honorierung herausragender, langfristiger und nachhaltiger Leistungen

Jörg Roßkopf war in seiner Aktivenkarriere selbst einer der weltbesten Tischtennisspieler. Der Linkshänder gewann 1992 in Barcelona im Doppel an der Seite von Steffen Fetzner die Silbermedaille, mit dem er auch 1989 in Dortmund Weltmeister geworden war. 1996 folgte in Atlanta Olympia-Bronze im Einzel. Seit 2010 coacht er Topstars wie Timo Boll, Dimitrij Ovcharov und Patrick Franziska zu zahlreichen Erfolgen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Bei den Olympischen Spielen in Tokio führte er das Team zu Silber und Dima Ovtcharov zu Bronze im Einzel.

Zur Honorierung herausragender, langfristiger und nachhaltiger Leistungen verleiht der DOSB seit 2006 den Preis „DOSB-Trainer/in des Jahres“. Damit will er die Wertschätzung von Trainerinnen und Trainern in der Öffentlichkeit steigern. „Trainerinnen und Trainer haben eine Schlüsselfunktion für die Athletinnen und Athleten“, sagt Thomas Weikert. „Durch diesen Preis möchten wir dazu beitragen, dass die Trainerschaft insgesamt gestärkt wird. Um dies auf allen Ebenen zu erreichen, haben wir im DOSB das mehrjährige Projekt 'TrainerInSportdeutschland' aufgelegt. Denn Trainerinnen und Trainer sind wichtig für die Spitze, aber eben auch für die Basis in den Vereinen.“

Die Jury

Vorsitzende der Jury ist Uschi Schmitz, lange Jahre Hockey-Nationalspielerin und bis Anfang Dezember Vizepräsidentin Leistungssport im DOSB. Außerdem gehörten ihr an: Ulla Koch, Bundestrainerin Turnen, Barbara Rittner, Bundestrainerin Tennis, Hermann Weinbuch, Bundestrainer Nordische Kombination, Christian Ehrhoff (Eishockey) Jonathan Koch (Mitglied der Athletenkommission des DOSB und DOSB-Präsidiumsmitglied bis 3.12.2021), die Stiftung Deutsche Sporthilfe, Dr. Petra Tzschoppe, bis zum 3.12.2021 DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, Dirk Schimmelpfennig, DOSB-Vorstand Leistungssport.

Die bisherigen Preisträger

2020: Bernd Berkhahn (Schwimmen)
2019: Andreas Bauer (Skispringen)
2018: Detlef Uibel (Bahnrad)
2017: Jürgen Wagner (Beachvolleyball)
2016: Reiner Kießler (Kanu)
2015: Justus Wolf (Para-Ski alpin)
2014: Norbert Loch (Rodeln)
2013: Silvia Neid (Fußball) und Hermann Weinbuch (Nordische Kombination)
2012: Ralf Holtmeyer (Rudern) und Hans Melzer (Reiten, Vielseitigkeit)
2011: Markus Weise (Hockey)
2010: Uwe Müßiggang (Biathlon)
2009: Kim Raisner (Moderner Fünfkampf)
2008: Rolf-Dieter Amend (Kanu)
2007: Heiner Brand (Handball)
2006: Raimund Bethge (Bob)

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