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Yuan Wan war maßgeblich am knappen Weinheimer Sieg über Bingen beteiligt (Bild: Dr. Stephan Roscher).
Weinheim folgt Berlin direkt ins Halbfinale

Letzter Spieltag: Siege für Kolbermoor, Dachau, Langstadt und Weinheim

Dr. Stephan Roscher 08.04.2024

Weinheim. Die letzten Entscheidungen in der 1. Bundesliga Damen sind gefallen, die Play-off-Plätze endgültig vergeben. Weinheim schlägt Bingen in einer spannenden Partie und beendet die Punktrunde auf Platz zwei, punktgleich mit Klassenprimus Berlin, der sich in Dachau knapp beugen musste. Langstadt besiegt Böblingen mit 6:2 und wird Dritter. Hinter Dachau kommt Kolbermoor nach dem 6:3 in Jena als Fünfter über die Ziellinie. Die Viertelfinal-Paarungen Ende des Monats lauten somit Langstadt vs. Bingen und Dachau vs. Kolbermoor.

 

SV SCHOTT Jena – SV DJK Kolbermoor 3:6

Zur Abschiedsvorstellung des TSV SCHOTT Jena nach nur einem Jahr im Oberhaus war nur noch eine schmale Kulisse erschienen. Welch ein Unterschied im Vergleich zur tollen Auftaktpartie der Thüringer gegen Weinheim vor sechseinhalb Monaten. Beide Teams boten den 60 Fans aber nochmals knapp drei Stunden schönes Tischtennis auf ansprechendem Niveau. Schade, man hätte sich wirklich an Jena als feste Tischtennis-Adresse ganz oben gewöhnen können, doch es kam anders und ist zu respektieren, wie es nun einmal ist.

Wie erwartet, kam nochmals das SV SCHOTT-Quartett zum Einsatz, das am Vortag in Sinzheim gegen den ttc berlin eastside ohne Chance geblieben war. Haruna Sugita, Koharu Itagaki, Ece Harac und Valerija Mühlbach wollten zeigen, dass sie eine Bereicherung der Liga waren und gingen beherzt zu Werke.

Der Gast aus Oberbayern war in eminent starker Aufstellung zu fünft angereist und ging mit Dina Meshref, Kristin Lang und Hana Arapovic an die Tische. Da konnte man getrost auf Svetlana Ganina in den Einzeln verzichten und Laura Tiefenbrunner eine weitere Chance geben, noch vor den Play-offs zu zeigen, wo sie aktuell steht. Im Doppel spielte allerdings Ganina an der Seite von Lang und das beim 3:0 über Itagaki/Mühlbach richtig gut. Um ein Haar hätte Jena ausgleichen können, nach 2:0-Satzführung mussten Sugita/Harac noch Meshref/Arapovic gratulieren – nach Abwehr von drei Matchbällen ging der Entscheidungsdurchgang mit 11:13 verloren.

Die Japanerin Haruna Sugita zeigte sich gegen Kristin Lang in Galaform und verkürzte durch einen 3:1-Erfolg, während die junge Koharu Itagaki gegen die Ägypterin Dina Meshref zwar recht gut mitspielte und im ersten Satz (12:14) auf Augenhöhe war, jedoch mit 0:3 unterlag. Ece Harac sorgte für den zweiten Punkt der Thüringerinnen durch ein 3:2 über Laura Tiefenbrunner, während Hana Arapovic beim 3:0 gegen Valerija Mühlbach nichts anbrennen ließ. Haruna Sugita konnte im Spitzeneinzel sogar Dina Meshref schlagen (3:1) und die Punktrunde mit einer positiven Bilanz abschließen. Siege gegen Meshref und Lang, die Japanerin wäre in der 1. Bundesliga gut aufgehoben und könnte jedem Verein weiterhelfen, doch liegen uns keine Informationen vor, ob und gegebenenfalls wie es in Deutschland mit ihr weitergeht. Den Rest der unterhaltsamen Partie dominierte dann aber das Gästeteam. Kristin Lang hatte gegen Koharu Itagaki nicht allzu viel Mühe und Hana Arapovic setzte gegen Valerija Mühlbach ungefährdet den Schlusspunkt.

Jenas Abteilungsleiter Andreas Amend brachte die letzten 172 Bundesliga-Minuten seines SV SCHOTT kurz und bündig auf folgenden Nenner: „Haruna Sugita hat eine tolle Abschiedsvorstellung gegeben und wir haben uns mit einer guten Leistung aus der Liga verabschiedet.“

Ausführlicher äußerte sich Michael Fuchs: „Eine gute und konzentrierte Mannschaftsleistung von uns. Trotzdem Respekt an unseren Gegner. Vor allem Haruna Sugita hat wirklich stark gespielt. Gegen Koharu hat sich die Erfahrung von Dina und Kristin noch durchgesetzt. Laura hatte heute bei 2:1 und 7:5 wieder den Sieg auf dem Schläger, konnte sich aber erneut leider nicht für eine tolle Leistung belohnen. Hana hat souverän gespielt, sie ist für uns im hinteren Paarkreuz eine Bank.“ Kolbermoors Trainer und Abteilungsleiter zieht ein kurzes Fazit der Punktrunde: „Insgesamt sind wir mit dem Abschluss der regulären Saison zufrieden und freuen uns auf die Play-offs.“

Da wird es natürlich besonders interessant, da der Gegner Dachau heißt und das Bayern-Derby – früher unter dem Label Schwabhausen vs. Kolbermoor – schon so oft für tolle Tischtennis-Krimis gesorgt hat. Man darf wirklich gespannt sein.

 

TSV Dachau 65 – ttc berlin eastside 6:4

Zum Runden-Abschluss noch eine knappe Niederlage für den ttc eastside. Die Hauptstädterinnen, die den ersten Platz bereits am Vortag durch das 6:0 gegen Jena festgezurrt hatten, konnten damit leben, auch wenn sie in Dachau nicht gerade vom Glück verfolgt waren.

Eine tolle, anerkennenswerte Energieleistung aber der Gastgeberinnen, die sich auch ohne Sabine Winter nach missglücktem Start – beide Doppel waren, trotz teilweise enger Sätze, mit 3:0 an die Berlinerinnen gegangen – mit toller Moral in die Partie hineinkämpften. Natürlich profitierten sie auch von der Verletzung Josi Neumanns, die in ihrem ersten Einzel gegen Alina Nikitchanka nur zwei Sätze spielen konnte und dann das Handtuch werfen musste. Zu ihrem zweiten Match gegen Orsolya Feher ging die 14-Jährige gar nicht mehr an den Tisch.

Doch das soll den engagierten Auftritt der Oberbayern vor 130 begeisterten Fans, die 195 Minuten sehenswertes Tischtennis geboten bekamen, nicht abwerten. Was Liu Yangzi (3:2 gegen Sabina Surjan), Tin-Tin Ho (3:2 gegen Surjan) sowie im hinteren Paarkreuz Orsolya Feher (3:1 gegen Kathrin Mühlbach) und Alina Nikitchanka (3:2 gegen Mühlbach) zeigten, war schon großes Kino. Für Berlin punktete außer den starken Doppeln nur noch die endlich wieder in alter Form aufspielende Britt Eerland, die gegen die ebenfalls richtig starke Tin-Tin Ho einen 1:2-Satzrückstand umbog und später ein ganz glattes 3:0 über Liu Yangzi folgen ließ – umso bemerkenswerter, als Liu die Punktrunde mit einer überragenden 20:5-Bilanz auf Platz zwei der Liga-Bestenliste abschloss.

Dachaus Trainer Alexander Yahmed war davon begeistert, was sein Team gezeigt hat: „Ein super starkes Heimspiel und ein Riesenkompliment, wie uns die Fans zum Sieg gepusht haben. Nach zweimal 0:3 in den Doppeln und Yangzis 0:2-Satzrückstand gegen Surjan hatte ich echt schon Bedenken, dass wir uns eine Klatsche einfangen könnten. Aber wir haben dann gefühlt jedes knappe Spiel gewonnen und im Paket eine super Mannschaftsleistung abgerufen. Jede Spielerin hat sich in ihre Matches gebissen nach dem holprigen Start. Das war ein super Saisonabschluss vor unseren Fans, ich bin glücklich.“

eastside-Präsident Alexander Teichmann registrierte das Ergebnis unaufgeregt. Das zweite Saisonziel nach dem Pokaltriumph im Januar war ja schon erreicht, Platz eins in der Punktrunde und die direkte Halbfinal-Qualifikation. Natürlich lediglich ein Etappenziel, denn man hat ja noch mehr vor. „Das Team hat gut gekämpft, aber die Verletzung von Josie hat uns arg gehandicapt. Gratulation an Dachau, aber vielleicht trifft man sich in den Play-offs ja wieder.“ Teichmann erklärte auch, welches Missgeschick seiner jüngsten Spielerin widerfahren war: „Es ist im Doppel passiert, eine Kapselverletzung im Mittelfinger, den sie momentan gar nicht bewegen kann. Das ist ganz unglücklich geschehen, sie hat beim Topspin mit der Schlaghand gegen den Schläger von Sabina geschlagen und sich dabei verletzt.“

 

TSV Langstadt – SV Böblingen 6:2

180 Zuschauer wurden in Langstadt Zeugen eines historischen Spiels, des 414. und letzten der Sportvereinigung Böblingen nach 25 Jahren Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga Damen.

Wie angekündigt, war das Tabellenschlusslicht nochmals mit seinem starken Spitzenpaarkreuz, bestehend aus Defensivstrategin Qianhong Gotsch und der aufstrebenden Annett Kaufmann angereist. Allerdings musste man im hinteren Paarkreuz auf zwei Ersatzspielerinnen aus der baden-württembergischen Landesklasse, Tamara Papadopoulos und Katrin Quarg, zurückgreifen.

Da der Gastgeber eine recht ausgeglichene Mannschaft aus drei Stammspielerinnen – Cheng Hsien-Tzu war überraschend an Bord und kam zu ihrem vierten Rückrundeneinsatz – sowie einer spielstarken Zweitligaspielerin mit Blick nach oben (Lorena Morsch) aufgestellt hatte, war von Anfang an klar, dass man im Worst Case einen Punkt einbüßen konnte. Mit dem Sieg von „Franzi“ Schreiner und Lorena Morsch gegen Gotsch/Kaufmann (11:9, 12:10, 11:7) waren eigentlich die Weichen bereits auf Sieg gestellt, denn nun konnten die Gäste realistisch betrachtet maximal noch vier Einzel gewinnen.

Da aber Cheng und Mantz jeweils in vier Sätzen gegen Annett Kaufmann die Oberhand behielten, blieb es der „Hongi“ Gotsch vorbehalten, für die beiden Ehrenpunkte zu sorgen, deren virtuoses Defensivspiel den Langstädterinnen noch nie sonderlich gelegen hat. Gegen Mantz gewann die dienstälteste Böblingerin ohne Satzverlust, gegen Cheng büßte sie den ersten Durchgang ein, hatte danach aber das Heft in der Hand. Irgendwie passend, dass ausgerechnet Gotsch für die letzten kleinen Erfolgserlebnisse ihres Klubs sorgte, jene Gotsch, ohne die die lange Böblinger Bundesliga-Erfolgsgeschichte nie möglich gewesen wäre. Gegen Mantz und Cheng verbuchte sie, dies nur für die Statistiker, ihre Bundesligasiege Nummer 677 und 678 – Ihre Erfolgsquote im Oberhaus: Stolze 81 Prozent.

„Ich denke, es war ein würdiger Abschluss nach 25 Jahren Bundesliga. Zum Sieg hat es nicht gereicht, aber den Zuschauern wurde etwas geboten. Hongi hat noch einmal richtig gebissen, Annett war leider leicht gehandicapt", fasste Böblingens Coach Ingo Gotsch das Geschehen zusammen.

Im Langstädter Lager war man mit der Ausbeute über die gesamte Runde zufrieden. Mit dem dritten Platz (17:11 Punkte) und dem Viertelfinalgegner Bingen kann man recht gut leben. „Wir haben das heute sehr souverän runtergespielt“, stellte Chantal Mantz fest. „Auch wenn Böblingen natürlich ersatzgeschwächt war, muss man erstmal so hoch gewinnen. Meine Leistungskurve geht nach meiner Verletzung weiter nach oben. So möchte ich in den Play-offs unbedingt weiter performen.“ Teamkollegin Franziska Schreiner nickte zustimmend und fügte hinzu: „Natürlich hatten wir uns einen Sieg erhofft. Aber wir wissen ja, wie stark Hongi und Annett sind, deshalb sind wir mit voller Konzentration ins Spiel gegangen.“

Sehr zufrieden zeigte sich auch der Sportliche Leiter Manfred Kämmerer: „Wir freuen uns über den Sieg und damit Platz drei in der Tabelle“, so Kämmerer. „Gegen Böblingen ist es immer schwer, im oberen Paarkreuz zu punkten. Dass wir heute beide Spiele gegen Annett Kaufmann gewinnen, ist stark.“ Mit Blick auf die Play-offs sagte Kämmerer: „Jetzt spielen wir gegen Bingen. Ein „kleines Derby“, auf das wir uns sehr freuen. In der Saison gab es für uns einen knappen Sieg und zu Hause ein Unentschieden. Das zeigt, dass es auch in den Play-offs sicher sehr knapp zugehen wird.“ Gespielt wird am 26. und 28. April, freitags in Bingen, sonntags in Langstadt.

 

TTC 1946 Weinheim – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 6:4

Der TTC Weinheim hat Platz zwei unter Dach und Fach gebracht, den man bei einer deutlichen Niederlage gegen die unberechenbaren Rheinhessinnen, die bekanntlich das Hinspiel gewonnen hatten, noch hätte einbüßen können. Letztlich verdient zog man direkt ins Halbfinale ein, punktgleich mit Titelverteidiger Berlin. Nach bescheidenem Saisonstart hatte man sich „freigeschwommen“ und ab November 2023 17:3 Punkte eingefahren. In der Rückrundentabelle lief man ebenfalls punktgleich mit dem ttc eastside über die Ziellinie – beide verbuchten 11:3 Zähler. Auch hier gab das deutlich bessere Spielverhältnis den Ausschlag zugunsten der Hauptstädterinnen.

Dass die beiden Meisterschaftsfinalisten der Vorsaison wieder ganz oben gelandet sind - zumindest nach der ersten Etappe, nun werden ja die Karten neu gemischt -, ist keine Sensation und war von den meisten bereits vor Saisonbeginn prognostiziert worden. Richtig gut war aber, wie die Nordbadenerinnen mit dem verpatzten Rundenbeginn umgingen und aus 2:6 Punkten schließlich 19:9 Zähler machten. Und das diesmal nicht einer überragenden Solistin geschuldet, sondern einer stabilen Teamleistung über viele Monate. Die Einzelbilanzen der Punktrunde zeigen dies klar und deutlich: Bruna Takahashi 11:11, Yuan Wan 14:12, Mateja Jeger 11:12, Daria Trigolos 7:5, Sophia Klee 8:9. Hinzu kamen äußerst zuverlässige Doppel (19:9).

Hut ab aber auch vor der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, die nach vielen guten Jahren im Oberhaus und einem kleinen Zwischentief nun endlich wieder in den Play-offs steht und sich das redlich verdient hat. Ohne große Stars hat man eine Mannschaft geformt, die diese Bezeichnung wahrlich verdient, ein Team, in dem jede für ihre Mitspielerinnen arbeitet und alles hineinwirf, was möglich ist. Das Stammquartett der Rheinhessinnen konnte über die gesamtte Runde gesehen überzeugen und mit einer richtig guten Doppelbilanz (17:11) das i-Tüpfelchen setzen.

In Weinheim lief es allerdings für das Gästeteam in den Doppeln bescheiden. Beide Matches gingen an die Gastgeberinnen, in beiden konnte Bingen nicht einen Satz ergattern. Jeger/Trigolos waren gegen Rakovac/Mynarova erfolgreich und Wan/Klee gegen Kuzmina/Tomanovska. Es ging zunächst weiter mit glatten Erfolgen des Gastgebers, eine bärenstarke Yuan Wan hatte keine Mühe mit Elena Kuzmina. Doch Bingen bäumte sich auf, abschießen lassen wollte man sich nicht. In der Folge erlebten die Fans eine ausgeglichene Partie, in der auf Gästeseite Lea Rakovac (3:2 gegen Mateja Jeger), Elena Kuzmina (3:0 gegen Jeger) sowie eine ganz starke Katerina Tomanovska (3:1 gegen Sophia Klee, 3:2 gegen Daria Trigolos) Akzente setzen konnten. Für den Tabellenzweiten punkteten in den Einzeln nochmals Yuan Wan, die auch Lea Rakovac beim 3:1 keine echte Chance ließ, sowie Daria Trigolos und Sophia Klee, die sich beide, jeweils in vier Durchgängen, an Karolina Mynarova schadlos hielten.

Weinheims Manager Christian Säger war sehr angetan: „Der TTC 46 Weinheim steht im Halbfinale der Play-offs und ist überglücklich. Ohne Bruna Takahashi gewinnen wir gegen ein homogenes Team aus Bingen 6:4. Überragend Yuan Wan und auch Daria Trigolos.

Das ist das zweite Jahr in Folge für unseren Club und wir alle sind sehr stolz, wieder unter den besten vier der Saison zu stehen.“ Was Säger dagegen weniger begeistert: „Unschön ist die Sachlage, dass wir nun über zwei Monate warten müssen bis zum Halbfinale.“

„Zum Abschluss der Hauptrunde haben wir nochmals ein spannendes Spiel mit teilweise hochklassigen Ballwechseln gesehen, sodass die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen“, so beginnt Bingens Vorsitzender Joachim Lautebach sein Fazit. „Leider war es uns diesmal nicht gelungen, wenigstens ein Doppel zu gewinnen. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass unsere Spielerinnen anfangs nicht ihr Können abrufen konnten. Trotzdem gab sich unsere Mannschaft nicht auf und bot Weinheim in den folgenden Spielen Paroli. Ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen, aber Weinheim konnte den Zwei-Punkte-Vorsprung bis zum Schluss verteidigen.“ Was zähle, sei aber die Qualifikation für die Enrdunde: „Letztlich haben wir es jedoch geschafft, uns für die Play-offs zu qualifizieren. Das zählt und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Langstadt.“

 

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