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Freuen sich auf ein abwechslungsreiches Wochenende: Die Teilnehmenden des Bundesfinales der mini-Meisterschaften 2024. Foto: Müller
Gelungener Auftakt des mini-Bundesfinales

Los geht's: Die mini-Familie trifft sich in Beratzhausen

Julian Hörndlein 07.06.2024

Beratzhausen. Es ist wieder so weit: Die Spitze der deutschen Tischtennis-Youngsters trifft sich in diesem Jahr zum Bundesfinale der mini-Meisterschaften im bayerischen Beratzhausen. Die Kinder, Organisatoren und Eltern gehen mit viel Vorfreude ins Wochenende.

Schöner hätte Beratzhausen seine Gäste fast nicht begrüßen können. Als am Freitagnachmittag nach und nach die 36 Jungs und Mädchen mit ihren Eltern und Geschwistern zum Bundesfinale der mini-Meisterschaften in der Oberpfalz eintrudeln, lacht die Sonne vom Himmel. Viel war im Vorfeld gebangt worden, schließlich kämpft man im nur knapp 30 Kilometer südöstlich gelegenen Regensburg nach wie vor mit den Wassermassen. Beratzhausen hat der Tischtennis-Gott allerdings verschont, sodass das Bundesfinale der 41. mini-Meisterschaften wie geplant über die Bühne gehen kann.

Dass in diesem Jahr etwas anders ist, das spürt man überall in und um die Turnhalle der Gottfried-Kölwel-Grundschule. Der 5000-Einwohner-Ort Beratzhausen und der veranstaltende TTV 1980 Beratzhausen versprühen eine rundum familiäre Stimmung. Das wirkt sich auf die Kinder aus, die zu diesem Zeitpunkt oft noch gar nicht das große Turnier am nächsten Tag vor den Augen haben. Stattdessen wird im Garten des Café kANNAbe ausgelassen gegessen und getrunken. Im Hintergrund spielen die ersten Kinder entspannt auf Mini-Tischen. Mit dabei ist auch Oscar Brose, der vorfreudig zum Schläger greift. Der Schleswig-Holsteiner hat wohl mit die längste Anreise hinter sich, mit seiner Familie ist er aus Ahrensburg im nördlichsten deutschen Bundesland nach Bayern gekommen.

„Finale dahoam“ kommt bei allen an

Dass die familiäre Stimmung ganz im Mittelpunkt der Veranstaltung steht, das schätzen alle Beteiligten sehr. Organisator und Tischtennis-Tausendsassa Toni Pfeffer hatte nicht zuletzt das „Finale dahoam“ als Motto ausgegeben. Und das „dahoam" ist bei weitem nicht auf die Oberpfalz beschränkt: Jeder und jede – egal ob aus Bayern, Schleswig-Holstein, dem Saarland oder Sachsen – soll sich in Beratzhausen rundum wohl fühlen.

Bevor es am Abend zum ersten Mal in die Halle geht, sitzen Ole Brack und Tim Bostan mit ihren Familien zusammen. Der zehnjährige Ole, angereist aus Nordrhein-Westfalen, freut sich bereits auf den morgigen Spieltag, Tim fiebert dem ersten Stargast entgegen: „Ich freue mich auf das Training mit der Bundestrainerin“, sagt der Bremer Landessieger.

Und genau die wird mit großer Freude in der Halle begrüßt: Jie Schöpp, ehemalige Damen-Bundestrainerin und nun für den Bereich 15/18 weiblich verantwortlich, ist bereits zum wiederholten Male bei den mini-Meisterschaften, um ein Training mit Profi-Anstrich zu geben. „Die mini-Meisterschaften sind sehr wichtig für die Nachwuchsarbeit im Tischtennis“, sagt die 56-Jährige. Dass sie allein mit ihrer Präsenz den Traum einiger Spielerinnen und Spieler vor Ort erfüllt, das wird spätestens nach dem Training klar. In Scharen kommen die Teilnehmenden zu ihr, bitten um Autogramme und stellen jede Menge Fragen. Jie Schöpp begeistert das Interesse: „Die Kinder sind sehr motiviert und haben sehr gut mitgespielt“, erklärt sie.

Großes Programm am Samstag

Am Ende des ersten Tages hat sie für jede Menge strahlende Augen gesorgt. Die Energie aus dem Auftakt nehmen die aufstrebenden Tischtennisasse nun mit in den ersten Turniertag am Samstag. Zuvor haben die Organisatoren noch ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Auf die Teilnehmenden warten am Morgen ein Jonglage-Workshop mit Weltrekordhalter Jan Daumin, eine Wanderung zur Burgruine Ehrenfels und ein Blasrohr-Workshop.

Ergebnisse und weitere Infos auf der Webseite des TTV Beratzhausen

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