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Die TT-Finals haben die Fans bewegt: Haupteingang zur Messe Erfurt am Finaltag (Foto: Schiefer)
Viele Fans, begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ein echtes Festival des nationalen Tischtennissports | Auf Wiedersehen in 2025

Positive Bilanz der TT-Finals-Premiere mit 7.000 Zuschauern

David Menzel / SH 16.06.2024

Erfurt. Die Bilanz der ersten Auflage der Deutschen Tischtennis-Finals ist durchweg positiv: viele Fans, begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ein echtes Festival des nationalen Tischtennissports. Der Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes freute sich über 7.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an allen vier Turniertagen in der Messe Erfurt. “Die Deutschen Tischtennis-Finals sind auch beim Ticketing sensationell gelaufen. Sogar der Donnerstag und Freitag waren so gut besucht, dass wir bei der nächsten Auflage in Halle zwei eine größere Tribüne benötigen“, sagte Andreas Hain. Dass die Haupthalle eins auch am Finaltag der Damen und Herren nicht bis auf den letzten Platz gefüllt war, lag an der Vielseitigkeit des größten Tischtennis-Fests Europas. „Die Besucher haben sich auf mehrere Bereiche verteilt. Sie waren eben auch in Halle zwei bei der Jugend und bei den Leistungsklassen dabei, bei den Ausstellern im Foyer und auch das Freigelände mit Fun-Park und Unterhaltungsprogramm war am Wochenende gut gefüllt. Die Leute hatten überall ihren Spaß. Das geht dann zu Lasten der Haupthalle. Es ist wie bei einer Party: Da sind auch immer ein paar Leute draußen oder in der Küche.“

Auch der Präsident des Thüringer Tischtennis-Verbands zieht ein positives Fazit. „Wir sind sehr zufrieden mit dieser Premiere“, so Uwe Schlütter, der zugab: „Die Anspannung vor der Veranstaltung war hoch. Wir wollten kein schlechtes Bild abgeben.“ Das gute Ergebnis führte er auf eine gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten hinter den Kulissen zurück. „Es war eine echte Teamleistung von DTTB, Tischtennis Marketing Gesellschaft, TTTV, den Mitarbeitenden der Messe Erfurt und den übrigen Beteiligten von den Schiedsrichtern bis zu den Volunteers.“ Unter anderem 140 freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter rund 30 aus Thüringen, sowie 56 Unparteiische sorgten hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf bei der Multi-DM mit den nationalen Titelkämpfen der Damen und Herren, Jugend 19, Jugend 15 sowie Leistungsklassen. Dazu gab es ein buntes Mitmach- und Showprogramm vom Fun-Park über Summer-Party bis hin zum Public Viewing der Fußball-EM. „Wir haben in manchen Bereichen noch Luft nach oben, aber das ist normal, wenn man eine Veranstaltung neu entwickelt.“

TT-Finals, die Zweite: über das lange Pfingstwochenende 2025

Vor drei Jahren hatte Schlütter mit dem Messe-Team um Geschäftsführer Michael Kynast die ersten Gespräche über eine Tischtennis-Großveranstaltung in Thüringens Landeshauptstadt geführt. Kynast freute sich über das Gelingen dieser „Sportveranstaltung mit Festival-Charakter“ und die Fortsetzung am Pfingstwochenende Anfang Juni im kommenden Jahr. Für rund 500 Seniorinnen und Senioren, die mit den Altersklassen Ü40 bis Ü85 Teil der Veranstaltung werden sollen, wird die dritte Messehalle benötigt. Kynast unterstrich die optimale Lage Erfurts mit schneller Erreichbarkeit aus ganz Deutschland und den hohen touristischen Wert. DTTB-Präsident Hain wusste „die modernen und einladenden Messehallen mit dem großen Freigelände“, die die optimale Größe hätten zu schätzen. „Und Ihre Mitarbeitenden versuchen, alles möglich zu machen, zum Gelingen des Events beizutragen“, lobte Hain.

Auch Sicht des Leistungssports hält DTTB-Sportdirektor den „Crossover aller Spielklassen für gelungen. Bei den Vielspielern, die sich hier einem Marathon gestellt haben, müssen wir den Zeitplan noch optimieren“, sagte Richard Prause. Bei der Vergabe der Medaillen sah er „die üblichen Verdächtigen mit vielen Favoritensiegen“. Aus regionaler Sicht war der Einzug Steffen Mengels erfreulich. „Als Lokalmatador, der sich inzwischen wieder in den Top 50 der Weltrangliste etabliert hat, zeigt Steffen, wie dicht es an unserer Spitze ist“, erklärte Prause. „Gleichzeitig die Jüngeren klopfen an die Tür, wie man im Viertelfinale zwischen Fanbo Meng und Benedikt Duda gesehen hat.“ Auch die Damen sah er auf einem sehr hohen Niveau und stellte dabei unter anderem das Halbfinalmatch zwischen der späteren Siegerin Annett Kaufmann und Franziska Schreiner heraus.

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